Fortschritt, der sich selber überholt

Ich mag mein Fedora-System. Linux im Allgemeinen sowieso. Aber beim Lesen dieses Blogeintrags, auf den ich über Planet Fedora gestoßen bin, ist mir eines mal wieder bewusst geworden und unangenehm aufgefallen:

So sehr ich dafür bin, dass ständig neue Programme entwickelt werden, so unpraktisch ist es, dass es ständig neue Programme gibt. In obigem Blogeintrag werden die Programme Shotwell und Gnote erwähnt. Shotwell ist ein Foto-Managementprogramm und tritt die „Nachfolge“ von F-Spot an, da es das standardmäßig installierte Programm zur Fotoverwaltung in Fedora 13 sein wird. Gleiches gilt für Gnote, das Tomboy als Programm für Notizen ersetzt.

Auch wenn ich den Vorteil der neuen Programme sehe, so ist der Aufwand, der durch die ständige Neuorganisation aufgrund der neuen Programme entsteht doch erheblich. Ich beneide ein wenig die Leute, die seit Jahren Programme wie iTunes für ihre Musik einsetzen oder Picasa für ihre Fotos. Sie haben wenigstens nicht das Problem, dass aufwändig und in stundenlanger Kleinarbeit erstellte Bibliotheken mit dem nächsten Release neu erstellt werden müssen. Gerade bei den Sachen, die sich über einen langen Zeitraum ansammeln, also hauptsächlich Fotos und Musik ist dieser ständige Wechsel einfach nervig!

Daher, liebe Softwareentwickler: Bitte stellt sicher, dass wenn schon ein Wechsel der Programme forciert wird, wenigstens alle Daten sauber übernommen werden können!

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