Nur noch gut 45 Stunden, dann bin ich nicht mehr allein!
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Countdown
Montag, Dezember 17th, 2007United Nations in da House!
Montag, Dezember 17th, 2007Die meisten werden es mitbekommen haben: Hier auf Bali war die Konferenz der UN welche sich mit dem Klima und dessen Schutz beschaeftigt.
Trotz der strengen Sicherheitsmassnahmen und der tausenden zusaetzlichen Soldaten und Polizisten haben sich die Beeintraechtigungen doch sehr in Grenzen gehalten. Hin und wieder war mal ein Stueck vom Bypass aufgestaut, weil wieder irgendeine wichtige Persoenlichkeit oder Delegation mit Polizeieskorte durch die Gegende gefahren wurde, insgesamt war es aber doch sehr angenehm.
Oh, und die Beschluesse hoeren sich auch gar nicht so schlecht an.
Skype-craziness
Mittwoch, Oktober 24th, 2007So, Skype is known for penetrating firewalls and working even in NATted environments, but what I experienced yesterday, that was behind my imagination…
Internet here on Bali broke once again. I had the connection to the wireless access point at almost 100% and I could ping our router. No traceroute to anywhere behind the router (I guess it’s DSL) was possible. My conclusion: Internet dead, the router can not connect to the provider. I could not ping anything on the web, a traceroute ended at 192.168.1.x, the router’s IP address. DNS was dead, ICQ was not working, MSN neither, the ntp-daemon did not get a connection, either. Basically, no connection.
Now, there is Skype. It still worked!!! I could chat, I could phone. I have no idea, how that was done… The only reason I could think about would be, that another computer here was connected to Skype before the connection broke. It seemed to somehow have kept alive the connection and due to some strange behavior of my Skype, I could connect, too.
If anyone could give me some insight on this, leave a comment! And sorry for not having more information about the network, but I did not have time to investigate further and with only one wireless card, not even wireshark or anything similar was useful…
Ausflug nach Lombok und zu den Gilis
Dienstag, Oktober 9th, 2007Nach unserem zweiten richtigen Seminar, also der dritten Vorlesungswoche am Stück, haben wir direkt erstmal drei Wochen frei, das heißt, keine Uni. Also Grund genug, die Zeit für ein wenig Reiserei zu nutzen. Und genau das haben hier fast alle getan. Für mich und einige andere ging es nach Lombok und die Gili Islands.
Lombok ist Balis Nachbarinsel und bei weitem noch nicht so touristisch erschlossen wie Bali. Insgesamt ist es dort also noch „originaler“ als hier.
Wir sind am Mittwoch, 03.10. morgens um sieben in Jimbaran mit unseren Rollern los nach Padang Bai, von wo aus die Fähre nach Lombok übersetzt. Weil wir leider die richtige Abfahrt vom Bypass verpasst hatten, haben wir – das sind übrigens Jeroen, Birte, Katharina, Verena und ich – sind wir über Gianyar und Klungkung nach Padang Bai gefahren. War im Endeffekt nur ein ca. 20 minütiger Umweg, aber über den Highway wäre schon gemütlicher gewesen… Dafür haben wir schöne Landschaften gesehen, auch nicht zu unterschätzen! Zwei Stunden später waren wir also in Padang Bai, gerade noch pünktlich für die 9-Uhr-Fähre. Also, mit den Rollern ab auf die Fähre und die nächsten vier Stunden haben wir da gesessen. Gewartet. Uns gelangweilt. Geschlafen.
Endlich angekommen auf Lombok sind wir ohne Verzögerung losgedüst in Richtung Mataram, der Inselhauptstadt und Durchgangsort für unsere Weiterfahrt nach Senggigi. An sich keine wirklich anstrengende Fahrt – hätten wir nicht volle Kanne den Beginn der Regenzeit mitbekommen! Es fing pünktlich zu unserer Ankunft an, in Strömen zu schütten! Wir waren innerhalb weniger Sekunden komplett durchnässt und die Tropfen waren wie kleine Nadelstiche gegen Hals und Arme. Gut, dass wir nach wenigen Minuten eine Pertamina, also eine Tankstelle anfahren konnten, wo wir uns untergestellt haben. Hat zwar nicht viel genutzt, aber so ließ es sich wenigstens fünf Minuten lang aushalten. Und unsere Roller konnten wir in einem auch direkt volltanken.
Nach dem fetten Schauer waren die Straßen schön nass, und da es das erste Mal seit Wochen, zumindest das erste Mal seit unserer Ankunft auf Bali geregnet hatte, waren die Straßen außerdem auch noch richtig schön schmierig-glitschig. Unsere Roller haben zwar alle genügend Profil – aber das kann man nicht über alle Roller auf Lombok behaupten… Dementsprechend haben wir auf unserem weiteren Weg einige rutschende Fahrer und Roller beobachten können. Aber wir sind gut durchgekommen und unbeschadet bis hoch nach Senggigi gefahren.
In Senggigi angekommen, haben wir nach einiger Sucherei mit Hilfe des Lonely Planet den von uns gewünschten Bungalow gefunden. Raja’s Bungalows entsprachen unseren Ansprüchen, also sind wir rein. Was wir in dem Moment nicht bedacht hatten: Lombok ist überwiegend Islamisch, es war Ramadan – und zwei Moscheen sind in direkter Nähe zu den Bungalows… Also haben wir nachts, aber auch den gesamten Tag über aus hochqualitativen Lautsprechern Gebete und Zitate gehört. Da kam uns jeder Stromausfall recht 🙂 Außerdem helfen Ohrstöpsel für eine geruhsame Nacht! Aber bevor wir uns schlafen legten, sind wir erst noch das ausschweifende Nachtleben in Senggigi erkunden gegangen! Eine Straße, insgesamt vielleicht 20 Bars und Restaurants… Wir haben uns also ins erstbeste Restaurant gesetzt und lecker gegessen, anschließend sind wir einige Bars testen gegangen. Nix spannendes, nix aufregendes, nirgends wirklich viel los. Spaß hatten wir natürlich trotzdem, wir sind ja auch lustige Menschen 🙂 Danach durch die Nacht gequält (erwähnte ich schonmal, dass da Moscheen in der Nähe waren?).
Der Donnerstag begann so, wie der Mittwoch endete: Mit Muezzingesang und Essen. Wir haben uns für’s Frühstück richtig gute Pfannkuchen gegönnt, mit Bananen, dazu frischgepresste Säfte. Enak sekali! Weil wir ja mit unseren Rollern auf Lombok waren und die nicht ganz Grundlos mitgenommen hatten, sind wir mit dem Lonely Planet bewaffnet losgedüst, Pura Lingsar aufsuchen. Das Besondere an diesem Tempel ist, dass er nicht einer Religion gewidmet ist, sondern gleich dreien: Ein Teil für den Islam, einer für den Hinduismus und einer den Christen. Und die Quellen dort, welche frisches Wasser vom heiligen Vulkan, dem Gunung Rinjani lieferten waren gleich für alle fünf Religionen ausgelegt: Protestanten, Katholiken, Buddhisten, Hinduisten, Moslems. Insgesamt ein sehr friedlicher Tempel, perfektes Beispiel für Völkerverständigung. So sollte es immer sein!
Weiter ging es von dort nach Gunung Pengsong, einer kleinen Stadt mit einem Hügel (daher der Name, denn Gunung bedeuted Berg). Von diesem Hügel hat man einen tollen Ausblick, quer über Lombok, die Küste und das Meer. Dazu hatten wir tolles Wetter, welches uns für den Aufstieg entschädigt hat. Bilder von dort gibt es natürlich wieder in meinem Fotoalbum.
Weil es ziemlich heiß war und wir alle geschafft waren, sind wir zurück nach Senggigi gefahren und haben den Nachmittag noch am Strand verbracht, um endlich mal richtig zu entspannen. Das Wasser war allerdings nicht wirklich erfrischend, viel zu warm 🙂 Trotzdem natürlich angenehm!
Abends dann wieder das bereits erwähnte, ausschweifende Nachtleben erkundet. Weil wieder so viel los war und die Birte die Band irgendwie kannte, wurde ich nach einigem Überreden (und auch einigen Bier) dann mal hinter’s Schlagzeug gesetzt… Dafür, dass ich schon lange nicht mehr gespielt habe, hat es erstaunlich gut geklappt! Könnte natürlich auch nur eine Empfindung gewesen sein, beeinträchtigt durch die vorhergegangenen Biere und die gute Stimmung. Ich möchte hier mal nix ausschließen… War auf jeden Fall lustig. Dann wieder schlafen, wieder mit Gesängen aus schlechten Soundanlagen… Aber müde waren wir, hat also ganz gut geklappt.
Und schon wieder ein neuer Tag… Ich setze das mal im nächsten Blogeintrag fort.
Just be-
Donnerstag, Juli 5th, 2007Be-ruhigt:
Schützenfest war mal wieder der Knaller! Super, wenn man einfach mal nix zu tun hat und als ganz fauler und normaler Mensch einfach mal feiern darf! Natürlich sind die Bilder vom besten Schützenzug der Welt auch online.
Be-urlaubt:
Meine Beurlaubung für das nächste Semester habe ich mir gestern abgeholt. Der nette Herr im Studierendensekretariat fing gerade an mir zu erklären, wie ich denn mein Geld wiederbekomme, dann fiel ihm wohl ein, dass wir das schonmal gemacht hatten und er wünschte mir dann einfach nur viel Spaß 🙂 Den werde ich natürlich haben!
Be-geistert:
Mein neuer mp3-Player ist bisher super. Wenn das so bleibt, dann wird das eine gute Investition gewesen sein. Ganz kurz noch ein paar Anmerkungen: Ersatzbatterie kostet vom Hersteller nur 15 Euro, es liegen Sennheiser-Qualitätsohrhörer bei und es wurde an Kleinigkeiten gedacht: Zum Einlegen der Batterie benötigt man eine aufgebogene Büroklammer – also wird zur Batterie einfach eine Art aufgebogener Büroklammer dazugelegt. Einfach, aber praktisch (ich hab’s natürlich erst gemerkt, nachdem ich eine Büroklammer kaputtgebogen hatte…)
Be-schlossen:
Flug nach Bali ist gebucht, los geht’s am 31. August. Also alle, die von mir noch Geld bekommen, beeilt euch lieber 🙂
Be-nachrichtigt:
Unglaublich, bei wievielen Leuten/Verlagen/Firmen man seine Postadresse hinterlegt hat… Habe jetzt mal angefangen, alles „nach Hause“ schicken zu lassen. Bin mal gespannt, was in den nächsten sieben Wochen hier noch ankommt…
Be-yond Fear:
Eines meiner Lieblingsbücher. Hat zwar nix mit den Sachen hier zu tun, aber der Titel passt gerade rein 🙂
Be-unruhigend:
Garuda Indonesia und alle anderen indonesischen Fluggesellschaften wurden auf die schwarze Liste der EU gesetzt. Ich hoffe, das hat jetzt keine Auswirkungen auf mich. Sollte eigentlich nicht, aber man weiß ja nie…
Be-endet:
Wohnung in Aachen ist zum 31.8. gekündigt. Freiwillige Um- bzw. Auszugshelfer?
Ganz viel be-, jetzt be-ende ich diesen Eintrag.