Wird wohl stimmen:
Archive for the ‘Allgemein’ Category
Rischtisch!
Sonntag, September 28th, 2008Ein wunderschöner Tag
Samstag, September 27th, 2008Und weil der Tag so schön ist, kann man den direkt mal mit guter Musik beginnen:
Loveparade – Highway to Love
Montag, Juli 21st, 2008Es wurde von mir angekündigt, jetzt war es wahr geworden: Ich war auf der Loveparade 2008 in Dortmund!
Wir, das waren die Aachener Fernmelder der Malteser (offiziell die „Information und Kommunikation“, IuK) und zwei Helfer, Simon und ich, sind am Freitag Morgen um 10 Uhr in Aachen losgefahren. Sieben Leute mit drei Autos, 160 Kilometer vor uns. Ein verdammt lautes Abenteuer, denn das Durchschnittsalter der Fahrzeuge liegt bei ca. 30 Jahren. Ein alter, umgebauter Mercedes-Benz Laster 710, Baujahr 1965, ehemaliger KTW-4 der Bundeswehr, jetzt ELW Johannes Aachen 4-12-1. Ein ehemaliger Bundeswehr-Iltis, Baujahr 1981 und ein normaler Bus, welcher zu einem Besprechungsraum umgewandelt werden kann. Wie gesagt: Laut, aber mit Stil!
In Dortmund angekommen haben wir dann erst erfahren, was wir überhaupt machen sollten: ELW der EAL Logistik als S6-Komponente (für „normale“ Menschen: Wir stellen den Einsatzleitwagen für die Einsatzabschnittsleitung Logistik und waren die Verantwortlichen im Bereich IuK). Unser Standort war an der Südseite des Signal-Iduna-Parks (ehemals Westfalenstadion), da in dem Stadion auch das Lager für den Sanitäts- und Rettungsdienst der Loveparade untergebracht war.
Nachdem wir also das ISDN-Kabel gelegt, die Funkkanäle eingestellt, den Wagen aufgebaut und alles getestet hatten, waren wir voll einsatzbereit. Es war also Freitag Abend und wir warteten darauf, dass irgendwas passierte. Tat es natürlich nicht, weswegen wir dann irgendwann in unsere Unterkunft gefahren sind, einer Schule irgendwo in Dortmund, wo wir gemeinsam mit schätzungsweise 1000 anderen Helfern von Maltesern, Johannitern und ASB übernachtet und gegessen haben. Ein lustiges Wirrwarr von Menschen in reflektierenden Jacken. Irgendwann haben wir uns dann auch schlafen gelegt, um am Samstag Morgen früh aufzustehen, damit wir uns um Punkt acht Uhr wieder einsatzbereit melden konnten.
Der Samstag war dann der eigentliche Tag der Loveparade. Bis zwölf Uhr mussten wir nur Kleinigkeiten regeln, hier fehlte ein Essen, dort WCs, etc. Ab Mittag ging es dann langsam los, die ersten Nachforderungen für Material trudelten ein und stellenweise kamen wir gut ins Rotieren. Näheres möchte ich hier nicht erzählen, aus datenschutzrechtlichen Gründen.
Wir hatten uns auf einen Schichtdienst geeinigt und hatten zwischendurch daher frei, was wir genutzt haben, um mal unsere Aachener Kollegen an ihrer Unfallhilfsstelle zu besuchen, direkt am und im Geschehen an der B1. Die hatten eine Schlammschlacht und viele Ohrstöpsel … 🙂 Aber bis dato auch Spaß.
Tja, irgendwann wurde es dann natürlich auch im ELW hektisch, aber wir haben’s nach bestem Wissen und Gewissen geregelt.
Summa summarum: Ich hatte Spaß, habe eine größere Veranstaltung mal aus der Sicht der Fernmelder kennengelernt und muss sagen, dass ich es jederzeit wieder tun würde!
Fotos gibt es übrigens hier:
http://gallery.dadadom.de/main.php/v/dadadom/album/Loveparade2008/
NASA
Mittwoch, Juni 25th, 2008Wer sich schon immer gefragt hat, was die ganzen Mars-Sonden von der NASA auf ihrer Reise zum roten Planeten so sehen, hier ist eine eindrucksvolle Sammlung von Aufnahmen:
Die deutsche Sprache (alda!)
Montag, Mai 26th, 2008Sprache lebt. So auch die deutsche.
Es soll mal eine Zeit gegeben haben, in der haben die Sprecher der deutschen Sprache so gesprochen, wie es Punkte, Kommata, Ausrufezeichen, Fragezeichen und andere Satzzeichen vorgegeben haben. Dieser Zusammenhang zwischen geschriebener Sprache und gesprochener Sprache ist auch durchaus so gewollt. Und hat Vorteile.
Aber ich erwähnte ja bereits: Sprache lebt. So auch die deutsche. Es kommen Wörter hinzu, andere Wörter fallen irgendwann aus dem Sprachgebrauch, der Sprache und dem Duden raus. Wieder andere Wörter ändern ihre Bedeutung oder Benutzung.
Letzteres habe ich heute an der Kasse erlebt. Nichtsahnend stehe ich dort in der Schlange und höre gezwungenermaßen dem Gespräch zwischen den beiden Jugendlichen hinter mir zu. Ein interessantes Gespräch rund um schlechte Filme, dämliche Beziehungen, krasse Ausgaben und das beste Bier. Der wirklich interessante Teil jedoch war die Nutzung – oder besser gesagt die nicht-Verwendung – von Satzzeichen. Um noch genauer zu sein: Jede Stelle, an der bei normaler Sprache das Ende des Satzes durch den Tonfall signalisiert werden würde wurde durch ein „alda“ ersetzt, Ausrufezeichen entsprechend durch ein „ne, alda“.
Ganz abgesehen davon, dass dies sprachökonomisch ziemlich dämlich ist, da – insbesonder bei den von den beiden verwendeten Satzstrukturen – ziemlich kurze Sätze mit vielen Ausrufezeichen verwendet wurden, ist dies auch relativ nervig. Es ist gar nicht immer einfach gewesen, den Unterschied zwischen Inhalt des Satzes und den „Satzzeichen“ zu erkennen.
Aber gut, jedem das seine. Und der deutschen Sprache ihr Verfall. Gute Nacht.